Im Mai gibt es allerlei Rezepte mit Wildkräutern – zur Verwendung des Sammelguts meiner Wanderungen

Guten Appetit!

Rezept mit Waldmeister – Verwendung während und nach der Blüte

Waldmeister

Waldmeister soll ja vor der Blüte geerntet werden, jedoch nur für die Bowle. Blühender Waldmeister kann getrocknet werden und findet in Duftsäckchen Verwendung. Es entfaltet sich ein wunderbarer Duft nach Heu und eben nach Waldmeister. Zusammen mit Lavendel und Melisse ein beruhigende Duftmischung, auch bestens geeignet für guten Schlaf. Das Duftsäckchen einfach auf den Nachttisch legen reicht oft schon aus. Man kann auch vor dem Schlafen das Säckchen leicht klopfen oder schütteln.

Fenchel-Frühlingskräutersuppe

benötigt werden:

• 2-3 Fenchelknollen
• 1 Schlotte
• etwas Olivenöl und trockener Weißwein
• 300 ml Milch (erstzweise Mandel- oder Sojamilch)
• beliebig Kräuter: etwa 1/3 Petersilie, 1/3 Schnittlauch 1/3 Wildkräuter z.B. Brennessel, Giersch usw.

Den Fenchelstrunk herausschneiden, evtl. die äußeren Fasern abziehen und klein schneiden. Den Fenchel in Öl glasig schwitzen und noch die kleingeschnittene Schalotte dazugeben. Alles mit etwas Wein ablöschen und anschließend die Milch dazugeben und 15-20 Minuten kochen, bis der Fenschel weich ist. Jetzt wird alles püriert und zum Schluss kommen die kleingehackten Kräuter dazu.

Gierschbrötchen

• 600g Mehl (am besten Dinkel)
• 4 TL Backpulfer
• 3 – 4 TL Kräutersalz
• 500 g Quark
• 4 Eier
• 1 EL Olivenöl
• 5 Hand voll frische Gierschblätter fein gehackt

Aus den Zutaten einen Teig kneten, 1/2 Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellen und dann 20 bis 25 kleine Brötchen formen. Im Ofen bei 200 °C 40 Minuten backen.

Giersch leidet Harnsäure aus und ist daher gut geeignet bei Gicht.